Nach dem Eklat bangt er, Hans zu begegnen. Die langjährige Freundschaft der beiden Studenten Hans und Erwin, die seit der Schulzeit hält, bröckelt arg, als Hans, angewidert vom geselligen Studentenleben, sang- und klanglos das Kommersbuch hinwirft und sich von der Verbindung trennt. Also führt Hermann Hesse anhand von Erwin und Heinrich vor, was ein Künstler nicht ist und anhand von Hans, was ein junger Künstler sein kann. Er hat „ein angeborenes Verhältnis zum Schönen, keinem Zwecke dienenden, zur Kunst“. Er vermisst seine Zigaretten und das Klavierspiel. Hans lebt abstinent wie sein vier Jahre älteres Vorbild Heinrich. Erwin findet eine Berlinerin, will sich mit ihr verloben und vielleicht in Leipzig Medizin studieren. Erwin schimpft Heinrich einen „Kohlrabifresser“. „Unabhängigkeit von Lust und Reizen des äußeren Lebens“ ist ihm notwendige Vorbedingung für „ernstliches geistiges Leben“. Der Bauernsohn Heinrich geht den Weg, den Buddha ging. Die drei jungen Männer suchen ihre Bestimmung. Hans Calwer, Erwin Mühletal und Heinrich Wirth studieren in Heidelberg Philologie.
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